Wie es in dieser Branche nicht unüblich ist, haben wir über ca. 142 Ecken und Kontakte zueinander gefunden, und ich könnte nicht glücklicher über diese Fügung sein. Als klassisch ausgebildeter Sänger kommt es nicht oft vor, dass man die Möglichkeit hat, einer weiteren Leidenschaft – in meinem Fall der Pop- und Jazzmusik – nachgehen zu können. Aber genau dies war Euer Wunsch, und so sangen und spielten wir bisher so wunderbare Songs wie „Mandy“, „Against all odds“ oder „You are so beautiful“. Auch unsere Weihnachtskonzerte und die gemeinsam aufgenommene CD mit Titeln wie „Let it snow“ oder „White Christmas“ sind mir in steter, lieber Erinnerung, und ich hoffe, dass wir in den nächsten 100 Jahren noch viele gemeinsame Ausflüge in diese schöne Musik machen werden.
Mit allen guten Wünsche an das gesamte Orchester!
Euer Holger Marks (Opernsänger, Tenor)
Bei dem MOB durfte ich zum ersten Mal als Gesangsstudentin mitwirken. Es folgten mehrere gemeinsamen Auftritte in den nächsten Jahren. Unser letztes musikalisches Treffen waren die Weihnachtskonzerte 2019, die für mich noch einen Grund hatten, von großer Bedeutung zu sein: Mein einige Monate alter Sohn hat mich in den Proben begleitet und dadurch den ersten Kontakt mit einem Live Orchester erlebt, still und völlig begeistert vom Wunder der Musik.
Zum 100-jähriges Jubiläum wünsche ich vom Herzen: noch ein hundert Jahren voll von wunderschönen Musizieren, erfolgreichen Konzerten und wertvollen Momenten!
Nina Koufochristou (Koloratursopranistin)
Herzlichen Glückwunsch zu 100 Jahren ereignisreicher Orchestergeschichte. Mit dem Orchester verbindet mich eine langjährige Zusammenarbeit.
Nachdem der Kontakt zum Orchester über meinen damaligen Mann Detlef Tewes geknüpft war, durfte ich an einigen Konzertreisen teilnehmen und viele Konzerte als Gesangssolistin und als Gitarristin im Orchester mitgestalten.
Eine motivierende Herausforderung waren auch die Kinderkonzerte, die ich moderieren durfte. Es waren besondere, verbindende Ereignisse bei denen das Publikum Teil der Darbietung wurde.
Ich wünsche dem Orchester und seiner Leitung alles Gute für die Zukunft und hoffe, dass euch noch viele interessante Projekte erwarten.
Mit herzlichen Grüßen!
Stefanie Tewes
100 Jahre Mandolinen-Orchester in Leverkusen – was für ein wunderbares Jubiläum! Schade, dass in dieser seltsamen Zeit ein gebührendes Feiern entfällt, vielleicht verschoben wird oder nur in ganz anderer Form stattfinden kann.
Im letzten Jahr hatte Detlef Tewes mich ja angefragt für ein Solokonzert im Dezember. Ich hatte mich sehr gefreut, einmal wieder mit Ihnen in Leverkusen zu spielen. Leider ist aus bekannten Gründen nichts daraus geworden. Ich hoffe sehr auf eine andere Gelegenheit und würde mich sehr freuen! Die letzten Konzerte sind ja tatsächlich schon eine Weile her, aber sie blieben bei mir in so guter Erinnerung, dass die lange Zeit gar keine Rolle spielt.
Ich hoffe sehr, dass für uns alle wieder bessere Zeiten kommen und wir wieder ein neues Projekt angehen können. Für mich wäre es eine große Freude und das Orchester kann bestimmt bald wieder mit neuer Energie ans Werk gehen und neue Konzerte vorbereiten!
Mit herzlichen Grüßen!
Veronika Fuchs (Querflötistin)
Ich fühle mich dem Mandolinenorchester Bayer Leverkusen durch wunderbare Konzerte und Probenphasen mit beeindruckend unterschiedlichen Programmen sehr verbunden.
Zum großen Jubliläum schicke ich herzliche Grüße, verbunden mit dem Wunsch für viele weitere gelungene musikalische Jahre und Abenteuer.
Peter Lehel (Saxophonist)
Die Geschichte, an die ich mich gerne erinnere ist ein Konzert in Leverkusen, in dem ich als Sprecher mitwirken durfte. Die Aufführung war ein Novum in der Darstellung des Kontrabasses von Patrick Süskind, in dem 1980 erschienen 1-Personenstück.
Da ich das Instrument selbst nicht bedienen konnte, vermittelte ich dem Publikum das typische Krankheitsbild eines Kontrabassisten: Sehnenscheidenentzündung! (Vortäuschung). Ich trat also mit einer bandagierten Hand auf und erklärte den Zuhörern, dass ich kurzfristig einen Kollegen verpflichten konnte, der bereit war, die Basspartie zu übernehmen. Es war der Solokontrabassist des Symphonieorchesters der Stadt Wuppertal, Kammermusiker Heinz Thor. Die skurrilen Texte des Bühnenwerkes und die vergnüglichen Wort-Musik-Collagen lösten bei den Zuhörern heftiges Schmunzeln aus. So zum Beispiel:
Herzliche Grüße, Wolfgang Müller